Wir und unsere Tiere  
 
  Vogelspinnen 14.05.2024 10:01 (UTC)
   
 
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<h1><u><font face="Comic Sans MS" color="#ff0000">Frequently Asked Questions !</font></u></h1>
<h3><font face="Comic Sans MS" color="#ff0000"><u>Der nachfolgende Text ist mit freundlicher Genehmigung von der REPTILIA, die Fachzeitschrift f&uuml;r Reptilien &uuml;bernommen. Der Autor, REPTILIA- Redakteur Kriton Kunz, erlaubte mir den Text zu verwenden und gab mir noch die Bilder mit dazu. Daf&uuml;r von hier aus noch mal vielen Dank. Der original Text ist in der REPTILIA August/September 06 nach zu lesen. <br />
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<h1><a href="http://www.ms-verlag.de"><font face="Comic Sans MS">www.ms-verlag.de</font></a></h1>
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<div align="center"><font color="#000000"><u><font face="Comic Sans MS"> <img alt="ein Bild" src="https://img.webme.com/pic/s/sandra-und-denis/aaaaholothelepaarung.jpg" /></font></u></font><br />
<font color="#000000"><u><font face="Comic Sans MS"> </font></u></font></div>
<h5><font face="Comic Sans MS">Das adulte M&auml;nnchen (links) von Holothele incei unterscheidet sich vom Weibchen nicht nur durch seinen weniger f&uuml;lligen K&ouml;rperbau, die relativ l&auml;ngeren Beine sowie die silbrige F&auml;rbung, sondern hier sind au&szlig;erdem Tibiaapophyse und Bulbus zu sehen. <u>&copy;Foto:K.Kunz</u></font></h5>
<h2 align="center"><font color="#000000"><u><font face="Comic Sans MS">Anschaffung von Vogelspinnen</font></u></font></h2>
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<h3><font face="Comic Sans MS">Vogelspinnen haben sich in der Terraristik l&auml;ngst einen herausragenden Platz erobert. Doch wer sich erstmals mit Ihnen besch&auml;ftigt, der wird schnell bemerken, dass Spinnen eine eigene Welt darstellen. REPTILIA- Redakteur Kriton Kunz, ein passionierter Spinnenz&uuml;chter, kennt die h&auml;ufigsten Fragen rund um die Anschaffung der ersten Vogelspinnen aus eigener Erfahrung und den einschl&auml;gigen Internetforen. Die wichtigsten 10 hat er f&uuml;r unsere neue FAQ- Rubrik zusammengestellt und beantwortet.</font></h3>
<u><strong><font face="Comic Sans MS">1.Woran erkenne ich eine gesunde Vogelspinne. 2.Welche Arten eignen sich am besten f&uuml;r den Einsteiger. 3.Sind Wildf&auml;nge ihren Preis wert? 4.Wie erkenne ich M&auml;nnchen und Weibchen? 5. Wie gef&auml;hrlich sind Vogelspinnen. 6.Wie fasst man eine Spinne an? 7.Wie transpotiere ich sie? 8. Brauchen sie eine Quarant&auml;ne? 9.Stehen Vogelspinnen unter Artenschutz? 10. Wo finde ich weitergehende Infos?</font></strong></u>
<h2><u><font face="Comic Sans MS" color="#ff0000">1. Woran erkenne ich ein gesunde Vogelspinne?</font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Der K&ouml;rper der ausgew&auml;hlten Spinne sollte arttypisch normal geformt sein, der Hinterleib darf also nicht eingefallen oder asymmetrisch wirken. Adulte M&auml;nnchen besitzen einen relativ kleinen Hinterleib, ansonsten sollte dieser gr&ouml;&szlig;er als der Vorderk&ouml;rper sein. Flecken, Blasen und &auml;hnliche Ph&auml;nomene weisen meist auf gesundheitliche Probleme hin- mit Ausnahme der ,, Glatze &quot; bei neuweltlichen Vogelspinnen, einer kahlen Stelle am Hinterleib, die durch das Abstreifen der Brennhaare zustande kommt.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">Ein Pilzbefall kann sich durch wei&szlig;liche oder gr&uuml;nliche Geflechte auf den Gliedma&szlig;en oder dem K&ouml;rper &auml;u&szlig;ern. Eine fehlende Gliedma&szlig;e dagegen muss kein gr&ouml;&szlig;eres Problem darstellen und wird bei heranwachsenden Spinnen regeneriert- jedoch kann sie ein Hinweis auf mangelhafte Haltung des Tiers beim Verk&auml;ufer sein, z.B. auf zu niedrige Luftfeuchtigkeit, sodass die Spinne eventuell dauerhaft gesch&auml;digt ist. &Auml;u&szlig;ere Verletzungen wie etwa Wunden, aus denen K&ouml;rperfl&uuml;ssigkeiten austritt, d&uuml;rfen nat&uuml;rlich nicht vorhanden sein. Die Spinne sollte sich arttypisch agil zeigen; apathisch dasitzende Exemplare, die auf St&ouml;rungen kaum reagieren, sind meist Todeskandidaten.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">Obwohl ein leichter Befall mit Milben eigentlich kein Grund ist, vom Kauf einer Spinne zur&uuml;ckzustehen, sollte man sich doch dar&uuml;ber im klaren sein, welche Folgen der Erwerb eines solchen Tieres nach sich ziehen kann: Milben breiten sich im Terrarienbestand oft rasant aus und sind dann nur schwer unter Kontrolle zu bekommen. Zumindest wer schon mehrere Terrarien besitzt, m&ouml;ge sich den Kauf einer offensichtlich mit Milben befallenen Spinne besser drei mal &uuml;berlegen. In jedem Fall sollte man zu Hause immer nur die Spinne selbst umsetzen und das Transportsubstrat vernichten, denn damit kann man das Risiko weitgehend reduzieren, sich Milben, Rennfliegen, Nematoden oder &auml;hnliche Plagegeister einzuschleppen.</font></h3>
<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">2. Welche Arten eignen sich am besten f&uuml;r den Anf&auml;nger?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Allgemein ist festzuhalten, dass der Einsteiger pflegeleichte, robuste Arten halten sollte, die noch dazu wenig aggressiv auf St&ouml;rungen reagieren und nicht allzu gro&szlig;z&uuml;gig mit eventuell vorhandenen Brennhaaren umgehen. Au&szlig;erdem sollte die Nachzucht recht einfach gelingen. Einige,,Klassiker&quot; sind etwa Avicularia metallica, A. versicolor, Bonnetina cyaneifemur, Brachypelma albopilosum, Chromatopelma cyaneopubescens, Eupalaestrus campestratus, Lasiodordes striatus, Nhandu carapoensis oder Phormictopus cancerides, mit Einschr&auml;nkung auch Grammostola rosea. Die Pflege sehr flinker und etwas bei&szlig;freudiger bzw. stark bombadierender Arten (also solche Vogelspinnen, die schon bei kleinsten St&ouml;rungen ihre Reizhaare abstreifen) z.B. aus den Gattungen Poecilotheria, Stromatopelma oder Lasiodora, sollte man ebenso erst mit ein wenig mehr Erfahrung angehen wie die Haltung in Bezug auf Pflege und Nachzucht anspruchsvollerer Spezies.</font></h3>
<h5 align="center"><img alt="ein Bild" src="https://img.webme.com/pic/s/sandra-und-denis/aaaaholothelejuv.jpg" /></h5>
<h5><font face="Comic Sans MS">Die Aufzucht von Jungtieren bereitet zwar viel Freude, einfacher f&uuml;r den Anf&auml;nger ist jedoch der Erwerb bereits halbw&uuml;chsiger Exemplare. <u><strong>&copy;des Fotos:K.Kunz</strong></u></font></h5>
<h2><font color="#ff0000"><u><font face="Comic Sans MS">3. Sind Wildf&auml;nge ihren Preis wert?</font></u></font></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Erwerben Sie in jedem FAll Nachzuchttiere und verzichten Sie auf den Kauf von Wildf&auml;ngen, auch wenn diese zu niedrigen Preisen angeboten werden. Oft sind diese Spinnen ausgetrocknet oder mit Parasiten beladen, und au&szlig;erdem kennt man ihr Alter nicht - u.U. erwirbt man also Todeskandidaten. Mit dem Kauf von Nachzuchten dagegen schont man die nat&uuml;rlichen Best&auml;nde, und Nachzuchttiere sind meist gesund, parasitenfrei und das Leben im Terrarium gewohnt. F&uuml;r weniger erfahrene Spinnenfreunde ist es am g&uuml;nstigsten, ein mittelgro&szlig;es Exemplare auszuw&auml;hlen, da sehr kleine Spiderlinge oft etwas aufw&auml;ndiger und schwieriger in der Aufzucht sind. Sehr gro&szlig;e Individuen dagegen k&ouml;nnen bereits ein hohes Alter aufweisen. Kontakt zu Z&uuml;chtern bekommt man &uuml;ber Kleinanzeigen z.B. in RepTV, das, monatlich neu, jeder Ausgabe von REPTILIA und TERRARIA beiliegt.</font></h3>
<h2><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS"><u>4. Wie erkenne ich, ob es sich bei der Spinne um ein M&auml;nnchen oder ein Weibchen handelt?</u></font></font></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Am einfachsten gelingt die Bestimmung des Geschlechts bei einem adulten(geschlechtsreifen) M&auml;nnchen. Nach der Reifeh&auml;utung ist zu sehen, dass das letzte Glied(Tarsus) seiner Taster (Pedipalpen)  zu einem Organ f&uuml;r die &Uuml;bertragung des Spermas umgebildet ist, dem kolbenartig verdickten Bulbus. Au&szlig;erdem tragen die M&auml;nnchen mancher Vogelspinnenarten Schienbeinhaken (Tibiaapophysen) am ersten (sehr selten a zweiten) Beinpaar. Sie dienen dazu, die Giftklauen des Weibchen w&auml;hrend der Paarung auf Abstand zu halten und die Partnerin bei der Kopulation leichter hochzustemmen. Bei einigen Arten kommen weitere Merkmale hinzu, z.B. F&auml;rbungsunterschiede (Poecilotheria), und m&auml;nnliche Theraphosiden sind allgemein weniger gedrungen, daf&uuml;r aber langbeiniger als Weibchen.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">M&ouml;chte man dagegen das Geschlecht noch nicht adulter Tiere untersuchen, so gelingt auch dies bei gr&ouml;&szlig;eren Exemplaren leicht. Man setzt sie in eine durchsichtige (z.B. Heimchendose) und beleuchtet von unten mittels einer starken Taschenlampe die Region zwischen den Buchlungen. Hier ist die quer zum K&ouml;rper verlaufende Epigastralfurche als bei Weibchen deutlicher und bei M&auml;nnchen sehr schwach ausgepr&auml;gter Spalt zu erkennen. Beim M&auml;nnchen sieht man au&szlig;erdem das &uuml;ber der </font><font><font face="Comic Sans MS">Epigastralfurche gelegene Spinnfeld in Form eines meist helleren Flecks. Bei kleineren Exemplaren ist diese Methode dagegen weniger einfach anzuwenden. Hier muss man eine Exuvie, also eine abgestreifte Haut, von innen unter dem Binokular betrachten - bei Weibchen sind die Anlagen der Spermatheken (,,Taschen&quot; zur Aufnahme des Spermas) zu sehen. Eine Ausnahme bei Vogelspinnen bilden, soweit bekannt, nur die in der Terraristik keine Rolle spielende Sickius lonibulbu und Xenodendrophila grabrieli, deren Weibchen keine Spermatheken besitzen.</font></font></h3>
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<div align="center"><img alt="ein Bild" src="https://img.webme.com/pic/s/sandra-und-denis/aaaaholotheledetail023.jpg" /></div>
<h5><font face="Comic Sans MS">Auch bei noch nicht geschlechtsreifen Exemplaren l&auml;sst sich durch einen Blick auf die Region zwischen den Buchlungenausg&auml;ngen das Geschlecht ermitteln: Hier ist kein Spinnenfeld zu sehen, es handelt sich also um ein Weibchen.                <u><strong>&copy;Foto:K.Kunz</strong></u></font></h5>
<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">5. Wie gef&auml;hrlich sind Vogelspinnen f&uuml;r den Menschen?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Diese Frage wirde in den meisten B&uuml;chern sowie auf einschl&auml;gigen Internetseiten meist pauschal mit ,,gar nicht, die Giftwirkung &auml;hnelt der eines Wespenstiches&quot; oder vergleichbaren &Auml;u&szlig;erungen abgetan. Tatsache ist, dass der Biss einer Vogelspinne in aller Regel keine gr&ouml;&szlig;ere Wirkung auf den Menschen hat, sondern dass es sich meist um praktisch v&ouml;llig harmlose Terrarienbewohner handelt. Tatsache ist aber auch, dass gerade im Zusammenhang mit einigen asiatischen und afrikanischen Arten immer wieder von systemischen Auswirkungen des Bisses auf den menschlichen Organismus zu lesen ist (siehe z.B. Bissbericht &uuml;ber Poecilotheria striata auf <a href="http://www.bighairyspiders.com/poec.html">www.bighairyspiders.com/poec.html</a> , Stand 07.07.2006). Als generelle Faustregel im Umgang mit allen Spinnen, deren Chelizeren die menschliche Haut durchdringen k&ouml;nnen, ist darum immer wieder zu empfehlen: Lassen Sie sich (und ihre Kinder, Freunde etc.) nicht beissen! Dieser banale Ratschlag l&auml;sst sich meist durch Einhalten einiger ebenso banaler Regeln im Umgang mit den Tieren umsetzen. So ist es z.B. in aller Regel v&ouml;llig unn&ouml;tig, Spinnen auf die Hand zu nehmen, schon gar nicht muss man seine Spinne gleich jedem Besucher &uuml;ber den Arm krabbeln lassen.</font></h3>
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<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">6. Wie fasst man Spinnen zur Untersuchung vor dem Kauf an?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Wie gerade ausgef&uuml;hrt: Am besten &uuml;berhaupt nicht. Und auch zum Umsetzen f&uuml;r den Verkauf, f&uuml;r gr&ouml;&szlig;ere Pflegema&szlig;nahmen im Terrarium o.&Auml;. kann man die Spinne mittels eines l&auml;ngeren Stabs oder einer Futterpinzette einfach in eine Heimchendose bzw. einen &auml;hnlichen Beh&auml;lter bugsieren und diesen verschlie&szlig;en. Wenn es auch g&auml;ngige Praxis ist, Vogelspinnen zur Geschlechtsbestimmung mit dem ,,Spinnengriff&quot; hochzuheben - die zu betrachtende K&ouml;rperregion sieht man auch durch den Boden einer Grillenbox. Meines erachtens sind daher das Anfassen bzw. Hochheben von Spinnen in aller Regel nicht nur unn&ouml;tig, sondern bergen auch Risiken - neben dem eines Bisses f&uuml;r den Pfleger ist vor allem auch daran zu denken, dass eine pl&ouml;tzliche Bewegung der Spinne auf der Hand bereits ausreichen kann, sie herabst&uuml;rzen zu lassen.</font></h3>
<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">7. Wie transpotiere ich erworbene Vogelspinnen?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Handelt es sich um eine gr&ouml;&szlig;ere Vogelspinne, so setzt man das Tier in eine kleine, am besten bereits mit Haushaltspapier ausgekleidete Dose, z.B. eine Grillenbox. zus&auml;tzlich weiteres Haushaltspapier verhindert, dass das Tier w&auml;hrend des Transports umhergeschleudert wird. Die Grillendose kommt nun noch in eine Styroporbox oder einen Beh&auml;lter mit &auml;hnlich isolierenden Eigenschaften, um das Tier vor &Uuml;berhitzung ebenso wie vor Unterk&uuml;hlung zu sch&uuml;tzen. Mit zerkn&uuml;llten Zeitungspapier wird die Dose nun noch rutschsicher gepolstert. Noch sehr kleine Jungtiere gibt man am besten in kleine, mit etwas Haushaltspapier ausgestattete D&ouml;schen, z.B. Filmd&ouml;schen oder kleine Plastikbeh&auml;lter. Die einzelnen D&ouml;schen kommen nun gemeinsam in eine gr&ouml;&szlig;ere Box, man f&uuml;llt die Zwischenr&auml;ume mit Zeitungspapier aus, und das Ganze wandert wieder in eine Styroporbox.</font></h3>
<div align="center"><img src="https://img.webme.com/pic/s/sandra-und-denis/aaaaholotheletransport.jpg" alt="ein Bild" /></div>
<h5><font face="Comic Sans MS">Deckel drauf und ab zu den anderen Dosen, in die Styroporkiste- so lassen sich Jungtiere sicher verwenden bzw. transpotieren. <u><strong>&copy;Foto:K.Kunz</strong></u></font></h5>
<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">8. Brauchen Vogelspinnen eine Quarant&auml;ne?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">In jedem Fall ist es ratsam, einen Neuzugang zun&auml;chst mindestens vier Wochen lang in einem leicht zu reinigenden, &uuml;bersichtlich eingerichteten Quarant&auml;nebecken zu beobachten- dies gilt um so mehr, wenn Sie bereits mehrere Wirbellose besitzen. Dann sollte das Quarant&auml;neterrarium sogar in einem seperaten Raum stehen, denn ansonsten macht man es Parasiten allzu einfach, auf benachbarte Terrarien &uuml;berzuwechseln. Die Ausstattung des Terrarium sollte man auf das Notwendigste beschr&auml;nken, also ein Substrat wie beispielsweise Kokoshumus, Versteckm&ouml;glichkeiten und eine Wasserschale, f&uuml;r Baumbewohner zusa&auml;tzlich ein senkrecht angebrachtes, gew&ouml;lbtes Korkrindenst&uuml;ck. Temperatur, Luft- und Bodenfeuchte m&uuml;ssen im f&uuml;r die Art optimalen Bereich liegen.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">Bemerkt man w&auml;hrend der Quarant&auml;ne keine Symptome einer Erkrankung und sind auch keine Parasiten vorhanden, kann die Spinne anschlie&szlig;end in ihr endg&uuml;ltiges Terrarium &uuml;bersiedeln. Ansonsten behandelt man nach Anweisung eines der wenigen Veterin&auml;re, die auch Erfahrung mit Wirbellosen besitzen.</font></h3>
<h2><font color="#ff0000"><u><font face="Comic Sans MS">9. Stehen Vogelspinnen unter Artenschutz?</font></u></font></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Momentan stehen Aphonopelma albiceps, A. pallidum sowie s&auml;mtliche Brachypelma-Arten auf Anhang II des Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) und im Anhang B der EU- Artenschutzverordnung, ihr Handel ist daher internationalen Schutzbestimmungen unterworfen. Allerdings brauchen Sie heute beim Kauf/Verkauf innerhalb der EU keine CITES-Papiere mehr. Sie sind aber dazu verpflichtet, den gesetzeskonformen Erwerb belegen zu k&ouml;nnen. Dazu dienen Zuchtbescheinigungen bzw. Einfuhrgenehmigungen. Sie sollten also beim Kauf artgesch&uuml;tzter Spinnen eine Quittung mit Rechnungsnummer oder eine Rechnung verlangen, der folgende Informationen zu entnehmen sind: Geschlecht(soweit bekannt), Herkunft(Nachzucht oder Wildfang), Alter(soweit bekannt) sowie Name und Adresse des Verk&auml;ufers. K&ouml;nnen Sie im Zweifelsfall solche Unterlagen nicht vorweisen, drohen Ihnen Beschlagnahmung der Tiere sowie Strafverfahren und Geldbu&szlig;e. Ob Ihre Spinnen gegen&uuml;ber der zust&auml;ndigen Beh&ouml;rde (z.B. Untere Naturschutzbeh&ouml;rde) meldepflichtet ist, unterliegt L&auml;nderrecht und &uuml;brigens nicht nur Artenschutzbestimmungen, sondern auch Verordnungen zur Haltung ,,gef&auml;hrlicher Tiere&quot;. Da die jeweiligen Beh&ouml;rden selbst benachbarter Kreise in der Praxis oft recht unterschiedliche Auflagen stellen, sollte man sich vor dem Kauf der Spinne unbedingt bei seinem zust&auml;ndigen Amt danach erkundigen. M&ouml;chten Sie gesch&uuml;tzte Tiere in die EU ein- oder aus EU- Staaten ausf&uuml;hren, so muss die n&ouml;tige Genehmigung beim Bundesamt f&uuml;r Naturschutz in Bonn eingeholt werden.</font></h3>
<h2><u><font color="#ff0000"><font face="Comic Sans MS">10. Wo finde ich weitergehende Informationen?</font></font></u></h2>
<h3><font face="Comic Sans MS">Wer Tiere h&auml;lt, muss sich unbedingt eingehend &uuml;ber ihre Lebensanspr&uuml;che infomieren. Zu Vogelspinnen gibt es mittlerweile eine Reihe geeigneter B&uuml;cher, beispielsweise:</font></h3>
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<h3><font face="Comic Sans MS">Klaas, P.(2003):Vogelspinnen. Herkunft, Pflege, Arten.-Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart, 2. &uuml;berarb.Aufl.,144 S.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">KOTHE,H.W.(2003):Vogelspinnen.-Franckh-Kosmos, Stuttgart, 124 S.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">MEINHARDT, M.(2004):Vogelspinnen im Terrarium.- Natur und Tier - Verlag, M&uuml;nster. 128 S.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">STRIFFLER, B.(2005): Die Rote Chile- Vogelspinne, Grammostola rosea+andere Grammostola-Arten.-Art f&uuml;r Art; Natur und Tier - Verlag, M&uuml;nster, 64 S.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">STRIFFLER, B.(2005): Die Martinique-Baumvogelspinne, Avicularia versicolor + A. minatrix + A. purpurea + A. laeta. Art f&uuml;r Art; Natur und Tier - Verlag, M&uuml;nster, 64 S.</font></h3>
<h3><font face="Comic Sans MS">TINTER, A.(2001): Vogelspinnen. Gifte, Lebensweise, Verhalten. - Sonderausgabe Nikol Verlagsgesellschaft, Hamburg, bede-Verlag, Ruhmannsfelden, 96 S.</font></h3>
<h3 align="center"><font face="Comic Sans MS">Auch im Internet findet sich eine F&uuml;lle brauchbarer Informationen, fedoch ist dort nicht alles Gold, was gl&auml;nzt. Zu empfehlen ist jedoch beispielsweise <a href="http://www.dearge.de">www.dearge.de</a> , und viel besuchte Foren gibt es etwa unter <a href="http://www.vogelspinnen.info/vogelspinnenforum.php">www.vogelspinnen.info/vogelspinnenforum.php</a> oder <a href="http://www.arachnophilia.de/forum/">www.arachnophilia.de/forum/</a></font></h3>
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